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Digitales Arbeiten bei Selmoni Infranet – unser Weg als Pionier

  • Simon Suter
  • 2. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 13 Minuten

Von Simon Suter, Geschäftsführer Selmoni Infranet AG


Wenn ich heute auf die Entwicklung von Selmoni Infranet zurückblicke, macht mich das schon ein wenig Stolz, wie früh wir uns für den digitalen Weg entschieden haben. Während viele unserer Mitbewerber noch lange an Papierprozessen festhielten, haben wir schon vor über zehn Jahren begonnen, Schritt für Schritt unsere Arbeitsweise zu digitalisieren – und genau das macht uns heute so stark.


Wie alles begann

Damals war ich selbst für die Dokumentation unserer FTTH-Projekte im Swisscom-System verantwortlich. Der Alltag sah so aus: Aufträge wurden für die Monteure ausgedruckt, auf der Baustelle handschriftlich ergänzt und am Abend wieder ins System eingepflegt.


Das war nicht nur mühsam und fehleranfällig, sondern auch ineffizient. Besonders in Zeiten der Massenrollouts wurde mir klar: Wenn wir so weitermachen, verlieren wir wertvolle Zeit und Qualität. Dazu kam, dass unsere Montageteams in der ganzen Schweiz verstreut waren – und dennoch jeden Tag zuerst ins Büro mussten, nur um Unterlagen abzuholen oder abzugeben. Kommunikation und Koordination waren entsprechend schwierig. Ich stellte mir schon damals die Frage: Wie können wir das besser machen?


Erste Schritte in die digitale Welt

Mit der Einführung von Google Business eröffnete sich neue Möglichkeiten. Mein erster Versuch war ein simples Quittierungsformular in Google Forms – klein, aber wirkungsvoll. Es folgten weitere digitale Tools, die den Alltag erleichterten und schon bald dafür sorgten, dass der tägliche Weg ins Büro überflüssig wurde.


2017 gingen wir noch einen Schritt weiter: Mit Google AppSheets entwickelten wir eigene Anwendungen, die unsere FTTH-Prozesse begleiteten und direkt ins CRM integriert wurden. So entstand unser Rollout Manager.


Entscheidend war dabei: Es gab damals schlicht kein Produkt auf dem Markt, das unsere Anforderungen abdeckte – mit Ausnahme des Swisscom-Produkts, das aber extrem teuer war und für uns nicht in Frage kam. Also haben wir kurzerhand selbst gebaut, was wir brauchten.


Der Nutzen war sofort spürbar: Auftraggeber konnten den Projektfortschritt erstmals live mitverfolgen, und unsere Teams hatten einen klaren Leitfaden, der nicht nur Orientierung bot, sondern auch die Qualitätssicherung auf ein neues Level hob.

Menschen machen den Unterschied


Mir ist wichtig zu betonen: Digitalisierung lebt nicht nur von Technologien, sondern von Menschen. Ein Beispiel dafür ist Adrian Enz, der ursprünglich als Projekt-Administrator bei uns begann. Seine digitalen Fähigkeiten waren so offensichtlich, dass wir ihn gezielt gefördert haben. Heute ist er eine zentrale Stütze unserer Weiterentwicklung – und er war es, der den Rollout Manager gebaut hat. Damit hat er massgeblich dazu beigetragen, dass wir einen echten USP gegenüber unserer Konkurrenz entwickeln konnten.


Doch Adrian steht nicht allein. Das gesamte Team teilt den Anspruch, schlechte Prozesse nicht einfach hinzunehmen. Hürden und unnötige Komplexität haben bei uns keinen Platz. Dass wir ein junges, offenes Team sind, hilft uns enorm: wir adaptieren schnell, wir lernen schnell – und wir entwickeln uns stetig weiter.


Unser Weg ist noch nicht zu Ende

Heute sind nahezu alle Teilprozesse bei uns digitalisiert. Allerdings existieren noch Insellösungen, die wir nach und nach zusammenführen wollen. Unser Ziel ist ein durchgängiger, vollständig digitalisierter Prozess.


Dabei ist uns bewusst: Fortschritt geschieht nicht in einem einzigen grossen Schritt, sondern in vielen kleinen. Disziplin, Durchhaltewillen und Stetigkeit sind die Schlüssel – und genau darauf setzen wir.


Mein Fazit

Dass wir bei Selmoni Infranet schon früh konsequent auf Digitalisierung gesetzt haben, war die richtige Entscheidung. Heute profitieren nicht nur unsere Kundinnen und Kunden im Glasfaserausbau (FTTH), sondern auch im Bereich Photovoltaik und Ladeinfrastrukturen von effizienten, transparenten und qualitativ hochstehenden Prozessen.


Wir haben den Mut gehabt, unseren eigenen Weg zu gehen – und die richtigen Menschen an Bord geholt, um ihn konsequent weiterzuführen. Der Erfolg gibt uns recht: Digitalisierung ist kein Trend für uns – sie ist Teil unserer DNA.

Simon Suter, Geschäftsführer Selmoni Infranet AG
Simon Suter, Geschäftsführer Selmoni Infranet AG

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