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Sonnenstrom clever nutzen: Wie vZEV den Photovoltaik-Markt für Ein- und Mehrfamilienhäuser verändert

  • Autorenbild: Martin Ming
    Martin Ming
  • 28. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Juni

Die Energiewende in der Schweiz schreitet voran – und mit ihr wächst der Markt für Photovoltaiklösungen im Bereich Ein- und Mehrfamilienhäuser. Immer mehr Hausbesitzer und Überbauungsgemeinschaften investieren in Solaranlagen, um die Kraft der Sonne für ihre Stromversorgung zu nutzen. Doch spätestens, wenn die Tage länger werden und die Sonnenstunden zunehmen, stellt sich die Frage: Wohin mit dem überschüssigen Strom?


Photovoltaikanlage aus Referenzobjekt von Selmoni Infranet AG


Hier kommen zwei attraktive Möglichkeiten ins Spiel: virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (vZEV) und Batteriespeicherlösungen – beide bieten clevere Ansätze zur Optimierung des Eigenverbrauchs und zur wirtschaftlichen Nutzung von Solarstrom.


vZEV: Strom teilen – und profitieren

Der virtuelle ZEV (vZEV) ermöglicht es, dass der Strom, der auf einem Gebäude erzeugt wird, nicht nur vom Eigentümer selbst, sondern auch von benachbarten Haushalten genutzt werden kann. Das Besondere: Diese Gemeinschaft muss nicht zusätzlich physisch verkabelt sein – sie basiert auf einem virtuellen Abrechnungssystem, das den Stromfluss bilanziell erfasst.


Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll:

  • Der Produzent verkauft seinen überschüssigen Solarstrom direkt an seine Nachbarn – und zwar zu einem Tarif, der unter dem öffentlichen Strompreis, aber über dem Einspeisetarif ins Netz liegt.

  • Für den Erzeuger bedeutet das: höhere Einnahmen für seinen überschüssigen Strom.

  • Für die Nachbarn: günstigerer Strom als vom klassischen Energieversorger.


Ein klassischer Win-Win-Effekt, der sowohl die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage erhöht als auch das lokale Energiebewusstsein stärkt.


Illustration vZEV Prinzip


Batteriespeicher: Unabhängiger werden – und Geld sparen

Eine weitere spannende Option ist die Investition in einen Batteriespeicher. Damit kann der tagsüber erzeugte Solarstrom zwischengespeichert und abends oder nachts genutzt werden – also genau dann, wenn der Verbrauch am höchsten ist.


Besonders attraktiv: Die Preise für Batteriespeicher sind in den letzten Monaten massiv gefallen, und laut aktuellen Prognosen wird dieser Trend anhalten. Damit wird die Investition in einen Speicher immer erschwinglicher – und die Unabhängigkeit vom Stromnetz deutlich erhöht.


Ob Einzelhaushalt oder Überbauung: Die Kombination aus Photovoltaik und Batteriespeicher lohnt sich zunehmend – sowohl ökologisch als auch ökonomisch.


Prinzip Photovoltaikstrom mit Batteriespeicher


Ideal für ganze Überbauungen

Das vZEV-Modell ist besonders spannend für gesamte Überbauungen, wie Siedlungen oder Wohnanlagen mit mehreren Gebäuden. Eigentümergemeinschaften können sich zusammenschliessen und gemeinsam von der PV-Stromproduktion profitieren.


Und das Beste: vZEV-Gemeinschaften lassen sich flexibel erweitern. Sobald neue Solaranlagen hinzukommen – etwa durch spätere Ausbaustufen oder Neubauten – kann die bestehende Struktur unkompliziert mitwachsen. Ein weiterer Treiber für den kommenden Photovoltaik-Boom in der Schweiz.


Jetzt beraten lassen

Ob vZEV, Batteriespeicher oder eine clevere Kombination beider Systeme – die Umsetzung erfordert eine fundierte Planung und das richtige technische Know-how. Genau hier kommen wir ins Spiel.

Die Selmoni Infranet AG begleitet Sie als starker Partner von der Analyse über die Installation bis zur Abrechnungslösung.

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Daniel Schwab, Experte für Erneuerbare Energien




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